Delitzsch

Die Stadt Delitzsch ist ein wichtiges Zentrum des Freistaates Sachsen. Sie beherbergt im Norden Sachsens die größte Zahl an Einwohnern und steht auf Platz Vier, wenn es um die Bevölkerungsdichte geht. Der Ursprung dieser Stadt reicht Jahrtausende zurück, bis in die Steinzeit.

Delitzsch Geschichte

Von Archäologen gefundene Überreste, wurden auf eine Entstehung um 5100 v. Chr. datiert. Die Ursprünge des entdeckten Fragmentes, reichen aber noch weiter zurück, vermutlich die Jungsteinzeit, als die Urmenschen langsam sesshaft wurden. Zwischenzeitlich wurde die Besiedlung öfter angehalten, um später fortgesetzt zu werden. Delitzsch ist damit eine der ältesten Städte Deutschlands.

An der Elbe gelegen, wurde Delitzsch ab dem 6. Jahrhundert für die weitere Besiedlung immer interessanter. In den darauffolgenden zwei Jahrhunderten, kamen vermehrt slawische Gruppen in diese Region, um sich niederzulassen. Durch die Flüsse auf natürliche Weise begrenzt, bot die ca. 270 Quadratkilometer große Fläche eine Fülle an Möglichkeiten. Im 9. Jahrhundert führte eine wichtige Handelsstraße von West nach Ost und führte zahlreiche Händler an den Siedlungen und Burganlagen vorbei. Bis heute haben sich zahlreiche Wandel vollzogen, die in der Chronik von Delitzsch verankert sind.

Wissenswertes über Delitzsch

Die Stadt Delitzsch hat einige wichtige Personen hervorgebracht. Allen voran Herman Schulze-Delitzsch. Er lebte von 1808 bis 1883 und war der Sohn des Bürgermeisters Wilhelm Schulze. Er trug zu den Gesetzen im Bundes- und Reichstag bei. Ihm ist auch die Gründung des Handwerkergenossenschaftswesens, sowie die Genossenschaftsbank zu verdanken.

Ebenso bekannt ist der vielseitig gebildete Christian Gottfried Ehrenberg. Er war als Öko-, Geo- und Zoologe tätig. Seine Erkenntnisse auf den Gebieten der Wissenschaften, legten den Grundstein für die Mikrobiologie. Er führte Forschungsexpeditionen in den Nahen Osten und Nordafrika an. Außerdem begleitete er Alexander von Humboldt auf dessen Forschungsreisen.